Tagebucheintrag von Albertine
19.04.1905 – Morgen
Liebes Tagebuch
Gestern bekam ich keine Gelegenheit mehr, zu schreiben. Ich werde das jetzt nachholen. Fridolin und meine Kleine schlafen noch, deshalb kann ich mir ein wenig Zeit für mich nehmen. Immer noch bekomme ich rote Wangen, wenn ich an die gestrige Nacht denke. Es war so wunderschön. Das erste Mal seit langem fühlte ich mich ihm wieder verbunden. Er war so zärtlich und liebevoll. Ach, ich könnte noch seitenlang schwärmen. Ich hoffe, dieses Gefühl hält noch lange an. Nur leider wacht meine Kleine gerade auf.
Liebes Tagebuch
Gestern bekam ich keine Gelegenheit mehr, zu schreiben. Ich werde das jetzt nachholen. Fridolin und meine Kleine schlafen noch, deshalb kann ich mir ein wenig Zeit für mich nehmen. Immer noch bekomme ich rote Wangen, wenn ich an die gestrige Nacht denke. Es war so wunderschön. Das erste Mal seit langem fühlte ich mich ihm wieder verbunden. Er war so zärtlich und liebevoll. Ach, ich könnte noch seitenlang schwärmen. Ich hoffe, dieses Gefühl hält noch lange an. Nur leider wacht meine Kleine gerade auf.
19.04.1905 – Abend
Liebes Tagebuch
Ein weiterer Tag ist vergangen und ein weiteres Mal fühle ich mich wie in einem Gefängnis. Das Bedürfnis laut herauszuschreien, sitzt tief in meiner Brust und nur der Gedanke an meine kleine Tochter hält mich davon ab. Sie ist wirklich mein ein und alles danke, lieber Gott, hast du mir dieses Wunder geschenkt. Sie verzaubert mich jeden Tag und gibt mir die Luft zu atmen. Sogar jetzt muss ich lächeln, sie sieht so süss aus, wenn sie schläft. Ihr ruhiger Atem beruhigt mich. Neben ihr sitzen zu können und meinen Tag Revue passieren zu lassen ist so schön. Auch wenn meine Gedanken dazu weniger schön sind. Heute Morgen war ich noch so voller Hoffnung, wie kann sich das so schnell wieder in Frustration umwandeln? Nach gestern dachte ich wirklich, es sei besser geworden zwischen Fridolin und mir. Wir verbrachten einen so schönen Abend. Der Tag begann auch sehr schön. Wir haben endlich wieder einmal einen Tag zu dritt verbracht. Zwar zu Hause, aber es gab mir ein gutes Gefühl. Wir brachten unsere Kleine ins Bett, wofür Fridolin sonst nie Zeit hat. Danach konnten wir so schön zusammen unsere Gefühle austauschen und den gestrigen Abend fast noch einmal wiederholen. Doch dann nahm es eine unschöne Wendung. Ich wusste, ich war nicht die Einzige, die in Dänemark eine Anziehung zu jemand Fremden gespürt hatte. Eigentlich darf ich ja nicht böse sein, aber tief in mir hoffte ich halt trotzdem, dass dieses Gefühl einmal nur mir vergönnt war. Der Frust darüber, dass Fridolin vor mir schon so viele andere Frauen austesten konnte und ich nicht kam wieder hoch. Auch wenn ich ihn liebe, das werde ich wohl nie aufhören, habe ich das Gefühl, dass ich mich nie selbst finden konnte. Ich wurde mit dem Beginn meines Erwachsenenseins in diese Rolle gesteckt, in der ich mich immer noch befinde. Ich machte immer das, was andere erwarten, aber ich hatte keine Gelegenheit, herauszufinden, wer ich bin. Ich hoffe, meiner Kleinen wird es besser ergehen. Auch wenn ich um nichts in der Welt meine Tochter hergeben würde, ich würde so gerne mein Leben anders gestalten. Fridolin kann mir im Moment nicht das geben, nach dem ich verlange. Wie auch wenn er nie da ist? Auch jetzt musste er wieder gehen und in der Zeit, in der ich auf ihn warte, schreibe ich jetzt ganze Seiten voll. Lohnt es sich überhaupt? Wenn er kommt, ist er sowieso zu müde, um noch irgendetwas zu tun oder zu besprechen. Ich werde also wohl mit diesem Gefühl ins Bett gehen müssen. Sag mir lieber Gott, was kann ich tun?
Liebes Tagebuch
Ein weiterer Tag ist vergangen und ein weiteres Mal fühle ich mich wie in einem Gefängnis. Das Bedürfnis laut herauszuschreien, sitzt tief in meiner Brust und nur der Gedanke an meine kleine Tochter hält mich davon ab. Sie ist wirklich mein ein und alles danke, lieber Gott, hast du mir dieses Wunder geschenkt. Sie verzaubert mich jeden Tag und gibt mir die Luft zu atmen. Sogar jetzt muss ich lächeln, sie sieht so süss aus, wenn sie schläft. Ihr ruhiger Atem beruhigt mich. Neben ihr sitzen zu können und meinen Tag Revue passieren zu lassen ist so schön. Auch wenn meine Gedanken dazu weniger schön sind. Heute Morgen war ich noch so voller Hoffnung, wie kann sich das so schnell wieder in Frustration umwandeln? Nach gestern dachte ich wirklich, es sei besser geworden zwischen Fridolin und mir. Wir verbrachten einen so schönen Abend. Der Tag begann auch sehr schön. Wir haben endlich wieder einmal einen Tag zu dritt verbracht. Zwar zu Hause, aber es gab mir ein gutes Gefühl. Wir brachten unsere Kleine ins Bett, wofür Fridolin sonst nie Zeit hat. Danach konnten wir so schön zusammen unsere Gefühle austauschen und den gestrigen Abend fast noch einmal wiederholen. Doch dann nahm es eine unschöne Wendung. Ich wusste, ich war nicht die Einzige, die in Dänemark eine Anziehung zu jemand Fremden gespürt hatte. Eigentlich darf ich ja nicht böse sein, aber tief in mir hoffte ich halt trotzdem, dass dieses Gefühl einmal nur mir vergönnt war. Der Frust darüber, dass Fridolin vor mir schon so viele andere Frauen austesten konnte und ich nicht kam wieder hoch. Auch wenn ich ihn liebe, das werde ich wohl nie aufhören, habe ich das Gefühl, dass ich mich nie selbst finden konnte. Ich wurde mit dem Beginn meines Erwachsenenseins in diese Rolle gesteckt, in der ich mich immer noch befinde. Ich machte immer das, was andere erwarten, aber ich hatte keine Gelegenheit, herauszufinden, wer ich bin. Ich hoffe, meiner Kleinen wird es besser ergehen. Auch wenn ich um nichts in der Welt meine Tochter hergeben würde, ich würde so gerne mein Leben anders gestalten. Fridolin kann mir im Moment nicht das geben, nach dem ich verlange. Wie auch wenn er nie da ist? Auch jetzt musste er wieder gehen und in der Zeit, in der ich auf ihn warte, schreibe ich jetzt ganze Seiten voll. Lohnt es sich überhaupt? Wenn er kommt, ist er sowieso zu müde, um noch irgendetwas zu tun oder zu besprechen. Ich werde also wohl mit diesem Gefühl ins Bett gehen müssen. Sag mir lieber Gott, was kann ich tun?
20.04.1905 – Morgen
Liebes Tagebuch
Letzte Nacht hatte ich einen seltsamen Traum. Die Kleine macht gerade ihren Mittagsschlaf und ich muss kurz meine Gedanken sortieren. In meinem Traum war zuerst der Tag vor unserer Hochzeit. Komischerweise fand ich in meinem Schrank nicht mein erwartetes Hochzeitskleid, sondern ganz viele orientalische Kleider. Auf einmal wurde Fridolin von Galeerensklaven herbeigerudert, auch er trug kostbare Kleider. Ich fühlte mich wie eine Prinzessin und wir liebten uns. Wir liebten uns sehr. Aber alles war von einer Schwermütigkeit und einer Ahnung von unbestimmtem Leid überdeckt. Dann war ich nackt und voller Scham wurde ich zornig auf Fridolin. Er verschwand, um uns Kleider zu besorgen und sogleich fühlte ich mich leicht und schön. Dann tauchte mein Schwarm aus Dänemark auf. Wir genossen einander auf einer blühenden Wiese. Fridolin wurde von Soldaten herbeigeführt und mit anderen Paaren schaute ich seiner Hinrichtung zu. Die Fürstin des Landes wollte ihn jedoch retten, indem sie ihn zu ihrem Gatten machen wollte, aber Fridolin lehnte ab. Die Fürstin entpuppte sich als das junge, vielleicht 15-jährige Mädchen, welches er in den Ferien traf. Er wurde ausgepeitscht und sein Kreuz wurde errichtet. Dann schwebten wir wieder beide, aber wir schwebten aneinander vorbei.
Das Seltsame daran ist aber nicht die Handlung, denn es ist ein Traum und Träume sind seltsam. Nein, es ist sind die Gefühle, die ich währenddem hatte. Ich fühlte mich gut, frei und wunderbar. Als wäre es nicht mein Ehemann, der gerade blutig vor mir hängt. Sondern mein Erzfeind. Aber ich liebe ihn doch? Aber Träume sind Träume. Oder steckt doch ein wenig Wahrheit dahinter? Immerhin wurde ich oft von ihm enttäuscht. Ich war dann aber froh, dass mich Fridolin weckte. Und ich erzählte ihm alles. Aber zur Enttäuschung meinerseits reagierte er komisch. Nicht so wie ich. Ich spürte, dass es für ihn nicht nur ein Traum war. Wie er mir in die Augen schaute, gab mir das Gefühl, dass ich einen grossen Fehler gemacht hätte. Als hätte ich ihn wirklich und wahrhaftig hintergangen. Aber es war doch nur ein Traum! Auf jeden Fall schlief ich wieder ein, und als ich aufwachte, war er schon weg. Vielleicht können wir ja heute Abend darüber sprechen …
Liebes Tagebuch
Letzte Nacht hatte ich einen seltsamen Traum. Die Kleine macht gerade ihren Mittagsschlaf und ich muss kurz meine Gedanken sortieren. In meinem Traum war zuerst der Tag vor unserer Hochzeit. Komischerweise fand ich in meinem Schrank nicht mein erwartetes Hochzeitskleid, sondern ganz viele orientalische Kleider. Auf einmal wurde Fridolin von Galeerensklaven herbeigerudert, auch er trug kostbare Kleider. Ich fühlte mich wie eine Prinzessin und wir liebten uns. Wir liebten uns sehr. Aber alles war von einer Schwermütigkeit und einer Ahnung von unbestimmtem Leid überdeckt. Dann war ich nackt und voller Scham wurde ich zornig auf Fridolin. Er verschwand, um uns Kleider zu besorgen und sogleich fühlte ich mich leicht und schön. Dann tauchte mein Schwarm aus Dänemark auf. Wir genossen einander auf einer blühenden Wiese. Fridolin wurde von Soldaten herbeigeführt und mit anderen Paaren schaute ich seiner Hinrichtung zu. Die Fürstin des Landes wollte ihn jedoch retten, indem sie ihn zu ihrem Gatten machen wollte, aber Fridolin lehnte ab. Die Fürstin entpuppte sich als das junge, vielleicht 15-jährige Mädchen, welches er in den Ferien traf. Er wurde ausgepeitscht und sein Kreuz wurde errichtet. Dann schwebten wir wieder beide, aber wir schwebten aneinander vorbei.
Das Seltsame daran ist aber nicht die Handlung, denn es ist ein Traum und Träume sind seltsam. Nein, es ist sind die Gefühle, die ich währenddem hatte. Ich fühlte mich gut, frei und wunderbar. Als wäre es nicht mein Ehemann, der gerade blutig vor mir hängt. Sondern mein Erzfeind. Aber ich liebe ihn doch? Aber Träume sind Träume. Oder steckt doch ein wenig Wahrheit dahinter? Immerhin wurde ich oft von ihm enttäuscht. Ich war dann aber froh, dass mich Fridolin weckte. Und ich erzählte ihm alles. Aber zur Enttäuschung meinerseits reagierte er komisch. Nicht so wie ich. Ich spürte, dass es für ihn nicht nur ein Traum war. Wie er mir in die Augen schaute, gab mir das Gefühl, dass ich einen grossen Fehler gemacht hätte. Als hätte ich ihn wirklich und wahrhaftig hintergangen. Aber es war doch nur ein Traum! Auf jeden Fall schlief ich wieder ein, und als ich aufwachte, war er schon weg. Vielleicht können wir ja heute Abend darüber sprechen …
20.04.1905 – Abend
Mein Gefühl, dass mich Fridolin hintergeht und anlügt, hat sich eben noch vergrössert. Ich würde ja gerne über etwas anderes schreiben, aber momentan nehmen diese Gedanken einfach zu viel Platz in meinem Kopf ein. Auch wenn er zum Mittagessen da war, war er abwesend. Physisch anwesend, psychisch irgendwo weit weg. Seine Ausstrahlung und sein Benehmen waren anders. So bedacht. Sehr bedacht. Es war verwirrend und beängstigend zugleich.
Ich habe eine Maske gefunden. Die muss Fridolin gehören. Etwas anderes ist gar nicht möglich. Leider ist es nicht dieselbe, die er vorgestern auf dem Ball getragen hat. Was hat er getrieben? Die wildesten Geschichten nehmen in meinem Kopf Gestalt an, aber ich sollte warten, bis ich ihn darauf angesprochen habe. Vielleicht war es ja auch nur ein komisches Gefühl …
Mein Gefühl, dass mich Fridolin hintergeht und anlügt, hat sich eben noch vergrössert. Ich würde ja gerne über etwas anderes schreiben, aber momentan nehmen diese Gedanken einfach zu viel Platz in meinem Kopf ein. Auch wenn er zum Mittagessen da war, war er abwesend. Physisch anwesend, psychisch irgendwo weit weg. Seine Ausstrahlung und sein Benehmen waren anders. So bedacht. Sehr bedacht. Es war verwirrend und beängstigend zugleich.
Ich habe eine Maske gefunden. Die muss Fridolin gehören. Etwas anderes ist gar nicht möglich. Leider ist es nicht dieselbe, die er vorgestern auf dem Ball getragen hat. Was hat er getrieben? Die wildesten Geschichten nehmen in meinem Kopf Gestalt an, aber ich sollte warten, bis ich ihn darauf angesprochen habe. Vielleicht war es ja auch nur ein komisches Gefühl …
21.04.1905
Liebes Tagebuch
Das war eine turbulente Nacht. Fridolin hat mir Geschichten erzählt, die fast genauso verwirrend waren wie mein Traum letztens. Mit einem Unterschied: Sie waren alle echt. Mein Gefühl hat sich also nicht getäuscht. Er hat mich hintergangen. Aber obwohl er viele Chancen hatte, mich zu betrügen, hat er es nie getan. Auch wenn meine Empfindungen durcheinandergewirbelt sind, glaube ich ihm, dass er ehrlich war. Er war so aufgelöst, da ist das gar nicht anders möglich. Ich habe ihm also verziehen. Es ist nicht ein Gefühl wie früher, aber ich glaube fest daran, dass sich alles zum Guten wendet. Wenn wir uns jetzt alles erzählen werden, sehe ich keine Grenzen mehr. Ich hoffe aber, dass wir das auch wirklich einhalten. Vor allem auch für unsere Tochter.
Liebes Tagebuch
Das war eine turbulente Nacht. Fridolin hat mir Geschichten erzählt, die fast genauso verwirrend waren wie mein Traum letztens. Mit einem Unterschied: Sie waren alle echt. Mein Gefühl hat sich also nicht getäuscht. Er hat mich hintergangen. Aber obwohl er viele Chancen hatte, mich zu betrügen, hat er es nie getan. Auch wenn meine Empfindungen durcheinandergewirbelt sind, glaube ich ihm, dass er ehrlich war. Er war so aufgelöst, da ist das gar nicht anders möglich. Ich habe ihm also verziehen. Es ist nicht ein Gefühl wie früher, aber ich glaube fest daran, dass sich alles zum Guten wendet. Wenn wir uns jetzt alles erzählen werden, sehe ich keine Grenzen mehr. Ich hoffe aber, dass wir das auch wirklich einhalten. Vor allem auch für unsere Tochter.
Kommentar:
Da wir es alle drei schade fanden, dass man nicht mehr vom Innenleben der Albertine erfährt, haben wir uns entschieden, ihr Tagebuch zu schreiben. Bei Fridolin wäre es nicht sehr interessant geworden, da man schon sehr viel im Buch mitbekommt. In der Traumnovelle erlebt man alle Gefühle von Fridolin mit, von Albertine aber nur am Rande. Sie ist aber trotzdem eine sehr wichtige Person, denn auch, wenn nicht oft aus ihrer Perspektive geschrieben ist, haben wir uns mit ihr verbunden gefühlt. Die Frauen wurden zu dieser Zeit viel weniger ernst genommen als heute. Wie Fridolin mit ihr umgeht, hat uns alle schockiert und uns vor Augen geführt, dass dies früher keine Seltenheit war und wie gut wir es heute haben. Wir wollten Albertine eine Stimme geben und ihre Gedanken aufschreiben. Wir haben versucht, es so genau wie möglich zu machen und uns so gut wie möglich in ihre Situation zu versetzten. Das war eine Herausforderung, denn wir leben heute ganz anders, aber dennoch war es interessant. Auf jeden Fall sind wir der Überzeugung, dass die Geschichte in der heutigen Zeit bei den meisten Paaren anders ausgegangen wäre. Wir hätten Fridolin nicht so schnell vergeben, wie Albertine. Sie hatte jedoch ziemlich sicher keine grosse Wahl, sie musste es einfach akzeptieren.
Da wir es alle drei schade fanden, dass man nicht mehr vom Innenleben der Albertine erfährt, haben wir uns entschieden, ihr Tagebuch zu schreiben. Bei Fridolin wäre es nicht sehr interessant geworden, da man schon sehr viel im Buch mitbekommt. In der Traumnovelle erlebt man alle Gefühle von Fridolin mit, von Albertine aber nur am Rande. Sie ist aber trotzdem eine sehr wichtige Person, denn auch, wenn nicht oft aus ihrer Perspektive geschrieben ist, haben wir uns mit ihr verbunden gefühlt. Die Frauen wurden zu dieser Zeit viel weniger ernst genommen als heute. Wie Fridolin mit ihr umgeht, hat uns alle schockiert und uns vor Augen geführt, dass dies früher keine Seltenheit war und wie gut wir es heute haben. Wir wollten Albertine eine Stimme geben und ihre Gedanken aufschreiben. Wir haben versucht, es so genau wie möglich zu machen und uns so gut wie möglich in ihre Situation zu versetzten. Das war eine Herausforderung, denn wir leben heute ganz anders, aber dennoch war es interessant. Auf jeden Fall sind wir der Überzeugung, dass die Geschichte in der heutigen Zeit bei den meisten Paaren anders ausgegangen wäre. Wir hätten Fridolin nicht so schnell vergeben, wie Albertine. Sie hatte jedoch ziemlich sicher keine grosse Wahl, sie musste es einfach akzeptieren.
Quellen :
Schnitzler, Arthur (1926/2023). Traumnovelle. Deutschland: Reclams universal-Bibliothek
Bildquellen:
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Schnitzler, Arthur (1926/2023). Traumnovelle. Deutschland: Reclams universal-Bibliothek
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